Ein Vermögen auf nachkommende Generationen zu übertragen, erfordert Planung. Schenken und Vererben sind dabei zentrale Aspekte. Die Sparkasse unterstützt Sie, Ihr Vermögen effizient zu übertragen. Die Beraterinnen und Berater Ihrer Sparkasse informieren Sie zur Nachlassregelung und zeigen Ihre Möglichkeiten auf. Erreichen Sie Ihre finanziellen Ziele beim Schenken und Vererben.
Mit der Beratungsanwendung „Schenken und Vererben“ bekommen Sie Informationen bei Fragen zum „Generationenmanagement“. Die Anwendung unterstützt Sie in den folgenden Bereichen:
Eine umsichtige Nachlassplanung schafft Klarheit für alle Beteiligten. Erblasserinnen und Erblasser legen zu Lebzeiten fest, wie das Vermögen verteilt wird. Dies erleichtert den Hinterbliebenen den Umgang mit dem Erbe und reduziert das Risiko von Konflikten. Wichtige Fragen werden rechtzeitig geklärt.
Bei einer Erbschaft geht es oft um viel Geld und um die Gefühle der Verwandten. Das kann zu Enttäuschungen und Spannungen führen.
Für Ehepaare oder eingetragene Lebenspartnerinnen oder Lebenspartner gilt ein Steuerfreibetrag von 500.000 Euro. Kinder und Stiefkinder zahlen erst ab 400.000 Euro Steuern. Enkelinnen und Enkel, deren Eltern verstorben sind, ebenfalls. Bei Enkeln, deren Eltern noch leben, beträgt der Freibetrag 200.000 Euro. Urenkelinnen und Urenkel auch.
Danach wird es teuer. Geschwister, Nichten und Neffen zahlen ab 20.000 Euro Steuern. Eine Immobilie kann steuerfrei vererbt werden, wenn die Erbenden zehn Jahre darin wohnen. Unternehmen können steuerfrei übergehen, wenn die Erbenden den Betrieb unter bestimmten Bedingungen aufrechterhalten.
Wenn kein Testament vorhanden ist, gilt die gesetzliche Erbfolge. Diese regelt je nach Verwandtschaftsgrad, wer wie viel bekommt. Ehepartnerinnen und Ehepartner oder eingetragene Lebenspartnerinnen und Lebenspartner stehen vor allen Verwandten an erster Stelle.
Nachlassverbindlichkeiten sind Schulden, die nach dem Tod einer Person bezahlt werden müssen. Die Hinterbliebenen können Vermögen und Schulden erben.
Nachlassverbindlichkeiten umfassen alle Schulden und Verpflichtungen der verstorbenen Person. Dazu gehören:
Erst wenn diese Schulden beglichen sind, können die Erben das verbleibende Vermögen erhalten.
Das Berliner Testament wird auch Ehegatten-Testament oder gemeinschaftliches Testament genannt. Ehepaare oder eingetragene Lebenspartnerinnen oder Lebenspartner machen einander zu Alleinerbenden. Die Kinder werden zunächst von der Erbfolge ausgeschlossen und erben erst nach dem Tod der länger lebenden Person. Dies soll dem überlebenden Partner Sicherheit geben.
Der Nachteil: Nach dem Tod eines Partners ist das Testament grundsätzlich nicht mehr änderbar.
Vererben ist einmalig, schenken öfter. Schenken Sie alle zehn Jahre steuerfrei.
Wichtig: Verschenktes ist weg. Ein Testament ist änderbar.
Hinterlässt der Erblasser mehr Schulden als Vermögen, ist das Ausschlagen des Erbes sinnvoll. Dafür gibt es sechs Wochen Zeit.
Schlagen Sie das Erbe schriftlich beim Nachlassgericht aus oder lassen Sie es notariell beurkunden. Andernfalls haften Sie mit Ihrem Privatvermögen für die Schulden.
Wer sein Vermögen gezielt weitergeben und Streit ums Erbe vermeiden will, sollte über Schenkungen nachdenken. Dabei ist jedoch einiges zu beachten:
Alles im Testament regeln oder lieber das Vermögen noch zu Lebzeiten an die nächste Generation weitergeben? Das ist eine sehr persönliche Entscheidung, die gut überlegt sein will. In jedem Fall gilt: Wer Geld und Sachwerte vor seinem Ableben verschenken möchte, sollte genauso sorgsam planen, wie jemand, der seinen letzten Willen zu Papier bringt.
Freibeträge alle 10 Jahre nutzen
Für Schenkungen kann alle 10 Jahre ein Freibetrag geltend gemacht werden, der nach Verwandschaftsgrad gestaffelt ist und zwischen 20.000 und 500.000 Euro beträgt.
Eine Alternative zur Gründung einer eigenen Stiftung ist die sogenannte Zustiftung: Sie bringen Ihr Vermögen oder Teile davon in eine bestehende Stiftung ein. Wählen Sie dafür eine Organisation, deren Stiftungszweck Ihren Wünschen entspricht. Das erspart Ihnen den Gründungsaufwand. Sie haben dann allerdings auch keinen Einfluss auf die Verwendung der Mittel.
Wenn die zweckgebundene Verwendung Ihres Vermögens Ihnen am Herzen liegt, merken Sie sich dieses Thema für eine Beratungsgespräch.
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